Burgkhammer
Gedenkstatte für 63 Opfer eines Todesmarsohes Am 11. April 1945 durchzog um die Mittagszeit ein ca. 1.500 Mann starker Häftlingszug Möschlitz. Es waren Gefangene aus dem KZ Buchenwald, die zu Fuß ins KZ Flossenbürg in der Oberpfalz laufen mussten. Der Zug wurde von zwei SS-Oberscharführern und 79 SS-Angehörigen mit Hunden bewacht. Pfarrer Heinrich Trinks aus Möschlitz hielt die Geschehnisse in einem Bericht fest. Er schrieb 1945 nieder, dass die Gefangenen auf dem Marsch von scharfen Hunden gehetzt und an Armen und Beinen zerfleischt worden waren. 63 Gefangene wurden von den SS-Angehörigen auf den Fluren von Möschlitz, Burgk, Oschitz und Gräfenwarth auf grausamste Weise geschlagen und erschossen. Die Wachmannschaften hatten beim Durchmarsch durch Möschlitz verhindert, dass die völlig entkräfteten Gefangenen in der Wisenta ihren Durst stillen konnten. Ebenso wurden hilfsbereite Möschlitzer daran gehindert, den Gefangenen Wasser oder Milch zu geben. Bereit gestellte Eimer mit Wasser wurden umgestoßen und hilfsbereite Frauen bedroht. Die Häftlinge sprachen Französisch und waren vermutlich Belgier. "Sattlermeister Karl Wolfram fragte einen SS-Mann: 'Was sind das für Leute?' Antwort: 'Das sind nur Juden."', hielt Pfarrer Trinks 1945 eine Begebenheit in seinen Aufzeichnungen fest. An den Tagen unmittelbar nach dem Durchzug mussten französische Kriegsgefangene in einem ausgetrockneten Teich zwei Massengräber ausheben, wo die Toten ohne Särge und jegliche Feierlichkeit beerdigt wurden; Es handelte sich dabei um den Teich Gegenüber der Gedenkstätte. Die Angehörigen der US-Armee veranlassten die Exhumierung der 63 Toten und deren ehrenvolle Bestattung in geweihter Erde im Juli 1945 an dieser Stelle. 11.April, Stadt Schleiz
Gedenkstatte für 63 Opfer eines Todesmarsohes Am 11. April 1945 durchzog um die Mittagszeit ein ca. 1.500 Mann starker Häftlingszug Möschlitz. Es waren Gefangene aus dem KZ Buchenwald, die zu Fuß ins KZ Flossenbürg in der Oberpfalz laufen mussten. Der Zug wurde von zwei SS-Oberscharführern und 79 SS-Angehörigen mit Hunden bewacht. Pfarrer Heinrich Trinks aus Möschlitz hielt die Geschehnisse in einem Bericht fest. Er schrieb 1945 nieder, dass die Gefangenen auf dem Marsch von scharfen Hunden gehetzt und an Armen und Beinen zerfleischt worden waren. 63 Gefangene wurden von den SS-Angehörigen auf den Fluren von Möschlitz, Burgk, Oschitz und Gräfenwarth auf grausamste Weise geschlagen und erschossen. Die Wachmannschaften hatten beim Durchmarsch durch Möschlitz verhindert, dass die völlig entkräfteten Gefangenen in der Wisenta ihren Durst stillen konnten. Ebenso wurden hilfsbereite Möschlitzer daran gehindert, den Gefangenen Wasser oder Milch zu geben. Bereit gestellte Eimer mit Wasser wurden umgestoßen und hilfsbereite Frauen bedroht. Die Häftlinge sprachen Französisch und waren vermutlich Belgier. "Sattlermeister Karl Wolfram fragte einen SS-Mann: 'Was sind das für Leute?' Antwort: 'Das sind nur Juden."', hielt Pfarrer Trinks 1945 eine Begebenheit in seinen Aufzeichnungen fest. An den Tagen unmittelbar nach dem Durchzug mussten französische Kriegsgefangene in einem ausgetrockneten Teich zwei Massengräber ausheben, wo die Toten ohne Särge und jegliche Feierlichkeit beerdigt wurden; Es handelte sich dabei um den Teich Gegenüber der Gedenkstätte. Die Angehörigen der US-Armee veranlassten die Exhumierung der 63 Toten und deren ehrenvolle Bestattung in geweihter Erde im Juli 1945 an dieser Stelle. 11.April, Stadt Schleiz
Gedenkstatte für 63 Opfer eines Todesmarsohes Am 11. April 1945 durchzog um die Mittagszeit ein ca. 1.500 Mann starker Häftlingszug Möschlitz. Es waren Gefangene aus dem KZ Buchenwald, die zu Fuß ins KZ Flossenbürg in der Oberpfalz laufen mussten. Der Zug wurde von zwei SS-Oberscharführern und 79 SS-Angehörigen mit Hunden bewacht. Pfarrer Heinrich Trinks aus Möschlitz hielt die Geschehnisse in einem Bericht fest. Er schrieb 1945 nieder, dass die Gefangenen auf dem Marsch von scharfen Hunden gehetzt und an Armen und Beinen zerfleischt worden waren. 63 Gefangene wurden von den SS-Angehörigen auf den Fluren von Möschlitz, Burgk, Oschitz und Gräfenwarth auf grausamste Weise geschlagen und erschossen. Die Wachmannschaften hatten beim Durchmarsch durch Möschlitz verhindert, dass die völlig entkräfteten Gefangenen in der Wisenta ihren Durst stillen konnten. Ebenso wurden hilfsbereite Möschlitzer daran gehindert, den Gefangenen Wasser oder Milch zu geben. Bereit gestellte Eimer mit Wasser wurden umgestoßen und hilfsbereite Frauen bedroht. Die Häftlinge sprachen Französisch und waren vermutlich Belgier. "Sattlermeister Karl Wolfram fragte einen SS-Mann: 'Was sind das für Leute?' Antwort: 'Das sind nur Juden."', hielt Pfarrer Trinks 1945 eine Begebenheit in seinen Aufzeichnungen fest. An den Tagen unmittelbar nach dem Durchzug mussten französische Kriegsgefangene in einem ausgetrockneten Teich zwei Massengräber ausheben, wo die Toten ohne Särge und jegliche Feierlichkeit beerdigt wurden; Es handelte sich dabei um den Teich Gegenüber der Gedenkstätte. Die Angehörigen der US-Armee veranlassten die Exhumierung der 63 Toten und deren ehrenvolle Bestattung in geweihter Erde im Juli 1945 an dieser Stelle. 11.April, Stadt Schleiz