Tafel über den Wolf im Wildpark Hundshaupten
Wolf (Canis Lupus) Bis zur Entwicklung der Land- und Herdenwirtschaft war der Wolf das am weitesten verbreiteten Raubtier. Er war in ganz Europa, Asien, Nordafrika und Nordamerika beheimatet. Wölfe leben und jagen im Rudel. Hauptsächlich jagen sie mittelgroße bis große Huftiere. In nahrungsarmen Zeiten frisst er auch Aas und Abfälle. Die Paarungszeit geht von Januar bis März. Die Weibchen sind etwa 7 Tage empfängnisbereit und nach der Paarung dauert es 8 bis 10 Wochen bis die Welpen in einer Höhle zur Welt kommen. Die frisch Geborenen, die blind und taub zur Welt kommen, werden 6-8 Wochen gesaugt. Ein Wolfsrudel besteht meist aus dem Elternpaar und deren Nachkommen. Wenn die Nachkommen geschlechtsreif werden, wenden sie sich meist vom Rudel ab und suchen sich ein eigenes Revier. Bis zur Entwicklung der Land- und Herdenwirtschaft war der Wolf das am weitesten verbreiteten Raubtier. Er war in ganz Europa, Asien, Nordafrika und Nordamerika beheimatet. Wölfe leben und jagen im Rudel. Hauptsächlich jagen sie mittelgroße bis große Huftiere. In nahrungsarmen Zeiten frisst er auch Aas und Abfälle. Die Paarungszeit geht von Januar bis März. Die Weibchen sind etwa 7 Tage empfängnisbereit und nach der Paarung dauert es 8 bis 10 Wochen bis die Welpen in einer Höhle zur Welt kommen. Die frisch Geborenen, die blind und taub zur Welt kommen, werden 6-8 Wochen gesaugt. Ein Wolfsrudel besteht meist aus dem Elternpaar und deren Nachkommen. Wenn die Nachkommen geschlechtsreif werden, wenden sie sich meist vom Rudel ab und suchen sich ein eigenes Revier.
Tafel über den Luchs im Wildpark Hundshaupten
Der Luchs (Lynx lynx) Der Luchs lebte früher überall in den Wäldern Eurasiens, von England und Frankreich bis Sibirien sowie in Alaska und Kanadas. Mittlerweile fehlt er im größeren Teil Europas, wo er durch unablässige Verfolgung weitgehend ausgerottet wurde. Als Einzelgänger lebt der Luchs verborgen im dichten Wald der Mittelgebirge. Er verfügt über ein scharfes Gehör und gutes Sehvermögen. Auf seine Beutezüge begibt er sich bei Dämmerung. Er jagt im Sprung oder durch Beschleichen seine Beute. Seine Nahrung besteht überwiegend aus Kleinsäugern, Vögeln und Hasen. Wenn er größeres Wild erlegt wie Rehe und Hirsche, handelt es sich meist um kranke oder schwache Tiere. Die Ranzzeit liegt zwischen Januar und März. Die Männchen tragen untereinander oft erbitterte Kämpfe aus. Nach einer Tragzeit von etwa 9-10 Wochen wirft die Luchskatze 1-4 Junge. Ungefähr 12 Tage später öffnen die Kleinen ihre Augen und nach fast 2 Monaten bekommen sie neben Muttermilch auch feste Nahrung. Der Europäische Luchs oder Nordluchs ist nach Bär und Wolf das größte, in Europa heimische Raubtier. Seine charakteristischsten Merkmale dürften wohl die Pinselohren und der ausgeprägte Backenbart sein. Der Luchs war lange Zeit wegen gezielter Verfolgung und Ausrottung aus Westeuropa verschwunden, kehrte aber in den 50er Jahren wieder aus angrenzenden Gebieten zurück oder wurde wieder angesiedelt. Seit September 2010 sind drei dieser größten Katzen Europas auch im Wildpark anzutreffen. Die von Kopf bis Rumpf etwa 80-120 cm großen und an der Schulter zwischen 50 und 70 cm hohen Tiere wiegen durchschnittlich zwischen 15 und 20 kg (Weibchen) oder 20 und 25 kg (Männchen, die auch Kuder genannt werden). Der an seiner Spitze schwarze Schwanz ist mit 15-25 cm relativ kurz. Die Schrittlänge eines rennenden Luchses kann stattliche 150 cm betragen. Dass der Luchs gerade in der Dämmerung und in der Nacht ein erfolgreicher Räuber ist, verdankt er seinen gegenüber dem Menschen etwa 6-mal lichtempfindlicheren Augen. Ebenso hört ein Luchs – scheinbar auch dank seiner Haarpinsel an den spitzen Ohren – Rehe bis zu 500 m und das Rascheln von Mäusen bis zu 65 m weit. Seine breiten Pfoten mit dichten Haarpolstern zwischen den Ballen und am Rand verhindern im Winter ein Einsinken im Schnee, sein Winterfell gilt als eines der dichtesten im Tierreich.