Herbst am Kammerweiher
Naturschutzgebiet https://de.wikipedia.org/wiki/Pegnitzau_zwischen_Ranna_und_Michelfeld
„Pegnitzau zwischen Ranna und Michelfeld“
Lieber Naturfreund, Sie sind Gast in einem Naturschutzgebiet, das Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes NATURA 2000 ist. Bitte tragen Sie durch verständnisvolles Handeln zu seiner Erhaltung bei und beachten Sie nachstehende Erläuterungen!
Das 198 Hektar große Naturschutzgebiet befindet sich im Naturraum „Nördliche Frankenalb". Als ein weitgehend unberührtes Wiesental stellt es mit seiner Vielfalt an Lebensraumen einen Zufluchtsort für selten gewordene Tiere und Pflanzen dar.
Das Pegnitztal dient in diesem Bereich auch der Trinkwasserversorgung der Stadt Nürnberg. Rund die Hälfte ihres Trinkwasserbedarfs deckt sie aus Brunnen und Quellen dieser Gegend. Aus diesem Grund befinden sich im Naturschutzgebiet keine Äcker und es darf keine Gülle ausgebracht werden.
Die Lebensräume
Landschaftlich geprägt wird das Wiesental vor allem durch das Fließgewässer der Pegn, welches sich im Laufe von Jahrtausenden tief in den anstehenden Gesteinsuntergrund der Kreidezeit eingegraben hat.
Charakteristisch für die Pegnitz mit ihrer weitgehend intakten Aue sind der bläulich schimmernde Eisvogel und die Wasseramsel.
Eine Besonderheit stellen die angrenzenden Stillgewässer dar. Es handelt sich um nâhrstoffarme Weiher, welche durch Quellen gespeist werden. Sie sind Lebensstâtten für Wasservögel, Amphibien und Wasserpflanzen. An den Randzonen der Weiher bilden Röhrichte, Seggenbestände und Feuchtwiesen den Übergang von Wasser zu Land.
In den angrenzenden Schluchtwäldern mit Feuchtigkeit liebenden Farnen und Moosen blüht im Sommer der giftige Bunte Eisenhut.
Herausragende Felsköpfe, Halbtrockenrasen und Wärme liebende Säume im oberen Hangbereich des Tales sind durch Wasser- und Nährstoffarmut geprägt.
An diesen Trockenstandorten vermögen nur Spezialisten zu überleben. Wärme liebende Pflanzen wie der selten gewordene Fransen-Enzian, die Silberdistel und Tiere wie die Zauneidechse haben hier Lebensräume.
Das durch Rechtsverordnung festgesetzte und der Europäischen Union gemeldete Naturschutzgebiet dient dem Erhalt der Lebensräume gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.
Die Sicherung der Standortvielfalt sowie der traditionellen Nutzungsformen sind eine wesentliche Voraussetzung für den Fortbestand der Artenvielfalt.
Bitte tragen Sie durch umweltbewusstes Verhalten zum Schutze dieses hochwertigen Lebensraumes
bei, indem Sie vor allem auf den markierten Wegen und Plätzen bleiben, Hunde nicht frei laufen lassen, keine Tiere beunruhigen oder fangen, keine Pflanzen oder Pflanzenteile entnehmen, nicht baden oder die Gewässer mit Schwimmkörpern jeglicher Art befahren, nicht zelten oder lagern, kein Feuer machen oder grillen.
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Lieber Naturfreund, Sie sind Gast in einem Naturschutzgebiet, das Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes NATURA 2000 ist. Bitte tragen Sie durch verständnisvolles Handeln zu seiner Erhaltung bei und beachten Sie nachstehende Erläuterungen!
Das 198 Hektar große Naturschutzgebiet befindet sich im Naturraum „Nördliche Frankenalb". Als ein weitgehend unberührtes Wiesental stellt es mit seiner Vielfalt an Lebensraumen einen Zufluchtsort für selten gewordene Tiere und Pflanzen dar.
Das Pegnitztal dient in diesem Bereich auch der Trinkwasserversorgung der Stadt Nürnberg. Rund die Hälfte ihres Trinkwasserbedarfs deckt sie aus Brunnen und Quellen dieser Gegend. Aus diesem Grund befinden sich im Naturschutzgebiet keine Äcker und es darf keine Gülle ausgebracht werden.
Die Lebensräume
Landschaftlich geprägt wird das Wiesental vor allem durch das Fließgewässer der Pegn, welches sich im Laufe von Jahrtausenden tief in den anstehenden Gesteinsuntergrund der Kreidezeit eingegraben hat.
Charakteristisch für die Pegnitz mit ihrer weitgehend intakten Aue sind der bläulich schimmernde Eisvogel und die Wasseramsel.
Eine Besonderheit stellen die angrenzenden Stillgewässer dar. Es handelt sich um nâhrstoffarme Weiher, welche durch Quellen gespeist werden. Sie sind Lebensstâtten für Wasservögel, Amphibien und Wasserpflanzen. An den Randzonen der Weiher bilden Röhrichte, Seggenbestände und Feuchtwiesen den Übergang von Wasser zu Land.
In den angrenzenden Schluchtwäldern mit Feuchtigkeit liebenden Farnen und Moosen blüht im Sommer der giftige Bunte Eisenhut.
Herausragende Felsköpfe, Halbtrockenrasen und Wärme liebende Säume im oberen Hangbereich des Tales sind durch Wasser- und Nährstoffarmut geprägt.
An diesen Trockenstandorten vermögen nur Spezialisten zu überleben. Wärme liebende Pflanzen wie der selten gewordene Fransen-Enzian, die Silberdistel und Tiere wie die Zauneidechse haben hier Lebensräume.
Das durch Rechtsverordnung festgesetzte und der Europäischen Union gemeldete Naturschutzgebiet dient dem Erhalt der Lebensräume gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.
Die Sicherung der Standortvielfalt sowie der traditionellen Nutzungsformen sind eine wesentliche Voraussetzung für den Fortbestand der Artenvielfalt.
Bitte tragen Sie durch umweltbewusstes Verhalten zum Schutze dieses hochwertigen Lebensraumes
bei, indem Sie vor allem auf den markierten Wegen und Plätzen bleiben, Hunde nicht frei laufen lassen, keine Tiere beunruhigen oder fangen, keine Pflanzen oder Pflanzenteile entnehmen, nicht baden oder die Gewässer mit Schwimmkörpern jeglicher Art befahren, nicht zelten oder lagern, kein Feuer machen oder grillen.