Friedhof
Read More24 jüdische Grabsteine auf dem städtischen Friedhof, Bismarker Straße, Gardelegen
Erste Hinweise auf jüdisches Leben in Gardelegen stammen aus den 1340er Jahren. 70 Jahre später wurden sie - im Zusammenhang eines Ritualmord-Prozesses - aus der Stadt getrieben; nach kurzzeitiger Rückkehr wurden sie 1573 dann endgültig vertrieben. Erst im Laufe des 18.Jahrhunderts ließen sich erneut einige jüdische Familien in Gardelegen nieder. Die im 19.Jahrhundert in Gardelegen lebenden jüdischen Familien bestritten ihren Lebenserwerb hauptsächlich vom Hopfenhandel. Die bekannteste jüdische Persönlichkeit der Kleinstadt war der „Hopfenkönig“ Friedmann Salomon (1818-1893). Während der Novembertage 1938 wurden Geschäfte jüdischer Eigentümer demoliert, der Friedhof verwüstet. Nachdem Anfang der 1960er Jahre das Gelände des jüdischen Friedhofs an der Bahnhofstraße verkauft worden war, wurden die noch erhaltengebliebenen Grabsteine auf den kommunalen Friedhof (Bismarker Straße) verbracht; neben diesen Steinen befindet sich seit 1988 ein Mahnmal, das die Worte trägt: Zum mahnenden Gedenken an unsere in den Jahren 1933 - 1945 verfolgten und ermordeten jüdischen Mitbürger aus Gardelegen. http://www.jüdische-gemeinden.de/index.php/gemeinden/e-g/680-gardelegen-sachsen-anhalt
24 jüdische Grabsteine auf dem städtischen Friedhof, Bismarker Straße, Gardelegen
Erste Hinweise auf jüdisches Leben in Gardelegen stammen aus den 1340er Jahren. 70 Jahre später wurden sie - im Zusammenhang eines Ritualmord-Prozesses - aus der Stadt getrieben; nach kurzzeitiger Rückkehr wurden sie 1573 dann endgültig vertrieben. Erst im Laufe des 18.Jahrhunderts ließen sich erneut einige jüdische Familien in Gardelegen nieder. Die im 19.Jahrhundert in Gardelegen lebenden jüdischen Familien bestritten ihren Lebenserwerb hauptsächlich vom Hopfenhandel. Die bekannteste jüdische Persönlichkeit der Kleinstadt war der „Hopfenkönig“ Friedmann Salomon (1818-1893). Während der Novembertage 1938 wurden Geschäfte jüdischer Eigentümer demoliert, der Friedhof verwüstet. Nachdem Anfang der 1960er Jahre das Gelände des jüdischen Friedhofs an der Bahnhofstraße verkauft worden war, wurden die noch erhaltengebliebenen Grabsteine auf den kommunalen Friedhof (Bismarker Straße) verbracht; neben diesen Steinen befindet sich seit 1988 ein Mahnmal, das die Worte trägt: Zum mahnenden Gedenken an unsere in den Jahren 1933 - 1945 verfolgten und ermordeten jüdischen Mitbürger aus Gardelegen. http://www.jüdische-gemeinden.de/index.php/gemeinden/e-g/680-gardelegen-sachsen-anhalt
24 jüdische Grabsteine auf dem städtischen Friedhof, Bismarker Straße, Gardelegen
Erste Hinweise auf jüdisches Leben in Gardelegen stammen aus den 1340er Jahren. 70 Jahre später wurden sie - im Zusammenhang eines Ritualmord-Prozesses - aus der Stadt getrieben; nach kurzzeitiger Rückkehr wurden sie 1573 dann endgültig vertrieben. Erst im Laufe des 18.Jahrhunderts ließen sich erneut einige jüdische Familien in Gardelegen nieder. Die im 19.Jahrhundert in Gardelegen lebenden jüdischen Familien bestritten ihren Lebenserwerb hauptsächlich vom Hopfenhandel. Die bekannteste jüdische Persönlichkeit der Kleinstadt war der „Hopfenkönig“ Friedmann Salomon (1818-1893). Während der Novembertage 1938 wurden Geschäfte jüdischer Eigentümer demoliert, der Friedhof verwüstet. Nachdem Anfang der 1960er Jahre das Gelände des jüdischen Friedhofs an der Bahnhofstraße verkauft worden war, wurden die noch erhaltengebliebenen Grabsteine auf den kommunalen Friedhof (Bismarker Straße) verbracht; neben diesen Steinen befindet sich seit 1988 ein Mahnmal, das die Worte trägt: Zum mahnenden Gedenken an unsere in den Jahren 1933 - 1945 verfolgten und ermordeten jüdischen Mitbürger aus Gardelegen. http://www.jüdische-gemeinden.de/index.php/gemeinden/e-g/680-gardelegen-sachsen-anhalt