Tafeln
Nubien vor dem Kuschitischen Reich, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Vorstufen des kuschitischen Reiches In der von der ägyptischen Besatzungsmacht verlassenen Region um Napata am Gebel Barkal formiert sich das Zentrum lokaler Fürstentümer, seinen Herrschaftsbereich nach Süden und Norden ausweitet. Der Vizekönig Panehsi Der „Königssohn von Kusch“ Panehesi versucht. das ägyptisch besetzte Nubien unter seiner Führung politisch unabhängig zu machen und greif Theben an. Seine Autonomiebestrebungen scheitern. Panehesi lässt sich in Aniba in Nubien bestatten.
Nubien, Kuschitisches Großreich, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Das kuschitische Großreich Die kuschitischen Fürsten erobern ganz Ägypten und basteigen als „schwarze Pharaonen“ den ägyptischen Königsthron. Von Napata aus regierend, werden sie in Theben von Frauen des Königshauses vertreten. Als „25. Dynastie“ sind sie Bestandteil des Geschichtsbildes Ägyptens. Regentinnen in Theben Nachdem sie ganz Ägypten erobert haben, belassen die Könige von Kusch ihre Residenz in Napata am Gebel Barkal lm Nordsudan. Als Statthalter in Ägypten setzen sin Frauen da kuschitischen Königshauses ein, die als „Gottesgemahlinnen des Amun“ von Theben aus regieren. Ihre Grabtempel liegen im Tempelbezirk von Medinet Habu.