Salbgefäß in Gestalt des Gottes Bes, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Salbgefäß in Gestalt des Gottes Bes Ointment jar in the shape of the god Bes Neues Reich, 18. Dynastie, um 1300 v. Chr., Serpentinit I ÄS 4868
Figur des Gottes Thot als Ibis, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Figur des Gottes Thot als Ibis Figure of the god Thoth as an ibis Spätzeit, 26. Dynastie, um 600 v. Chr., Gold, Karneol, Leihgabe aus Privatbesitz
Krummschwert, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Krummschwert Curved sword 2. Zwischenzeit, 13. Dynastie, um 1790 v. Chr.., Bronze, Elektron I Sichem I ÄS 2907
Wachs I Wax unten: ursprünglich in Mumienbinden aus Leinen gewickelte Amulette und Götterfiguren (Horussöhne) von der Mumie der Herit-Ubechet (3. Zwischenzeit, 21. Dynastie, um 1000 v. Chr.) bottom: amulets and figures of gods (Sons of Horus) found among the linen mummy wrappings of Herit-Ubekhet (3rd Intermediate Period, 21st Dynasty, ca. 1000 BC)
Spiegel, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Kupfer In Ägypten erscheinen die ersten Kupfergeräte bereits in vorgeschichtlicher Zeit; Kupfer ist das am frühesten verarbeitete Metall überhaupt. Neben eigenen Lagerstätten auf dem Sinai kam Kupfer auch als Handelsware nach Ägypten, in Gestalt von kissenförmigen Barren sowie in Form von Gebrauchsgegenständen wie Gefäßen, Waffen und Geräten, die eingeschmolzen und aufs Neue verarbeitet wurden. Ein Beispiel hierfür ist der Depotfund von Sichem in Palästina, in dem sich verschiedenste Waffen und Geräte unterschiedlicher Qualität und Herkunft fanden, die als Altmetall in einer Metallwerkstatt zusammengetragen worden waren.
Waffe aus Bronze, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Bronze Wird Kupfer mit Zinn oder Blei verschmolzen, entsteht Bronze. Diese Legierung zeichnet sich durch einen niedrigeren Schmelzpunkt und eine leichtere Gießbarkeit aus, was die Verarbeitung erleichtert. Die unterschiedlichen Anteile von Zinn und Blei sowie verschiedener Spurenelemente wie etwa Arsen sind ein Kriterium für die Datierung. Objekte aus Bronze finden sich im alltäglichen Gebrauch — Waffen, Werkzeuge, landwirtschaftliche Geräite —, aber auch im Tempel: Götterfiguren als Kultstatuen oder Votivgaben und kultische Geräte - Sistrum, Situla, Menit — werden beim Vollzug der Rituale verwendet und sind Teil des Tempelschatzes.
Gold, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Edelmetall Die Annahme, der Leib der Götter bestehe aus Gold, folgte aus der Beständigkeit dieses Materials. Um auch dem Menschen, vor allem dem König, Unvergänglichkeit für die Ewigkeit zu garantieren, wurden Särge und andere Grabbeigaben aus Gold gefertigt oder, im nichtköniglichen Bereich, vergoldet. Da Silber aus Vorderasien und der Ägäis importiert werden musste, war es zunächst im Alten Reich wertvoller als Gold. Wie die Funde in den Königsgräbern von Tanis belegen, gab es in der 3. Zwischenzeit eine Schwemme von Edelmetall, was auf die Plünderung des Tempelschatzes von Jerusalem durch Scheschonk I. (um 995 v. Chr.) zurückzuführen ist.
Ushebtis (Statuette einer Mumie), Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Uschebtis I Ushebtis Dienerfiguren für den Verstorbenen (unterschiedliche Farbgebungen sind charakteristisch für die jeweilige Epoche: v.l.n.r. Ramessidenzeit, 3. Zwischenzeit, Spätzeit) top: servant Statuettes for the deceased (each period has its own characteristic colour for the glazing - from left to right: Ramesside Period, 3rd Intermediate Period, Late Period)
Was-Szepter, Anch-Zeichen und Djed-Pfeiler, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Was-Szepter, Anch-Zeichen und Djed-Pfeiler: Wortzeichen für Glück, Leben und Dauer Was scepter, Ankh sign and Djed pillar: word-signs for luck, life and duration Mittleres Reich und Ptolemäische Zeit, 19. und 4. Jh. v. Chr., Kalkstein, Holz, Gl. 219a, ÄS 7904, 7906
Amun mit Federkrone, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Amun mit Federkrone Athletisch ist die Figur des Gottes, mit breiten Schultern, schlanker Taille und muskulösen Waden. Die außergewöhnlich großen Bronzestatue steht stilistisch in der Tradition der vorangegangenen 25. Dynastie, als die „schwarzen Pharaonen“ aus dem Lande Kusch Ägypten beherrschten; in ihr ist der Götterkönig Amun dargestellt, kenntlich an der hohen Federkrone. Spätzeit, 26. Dynastie, um 600 v. Chr. | Bronze | ÄS 6978
Tochter des Pharao Echnaton, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Ägyptische Prinzessin. Stehende schreitende Kalksteinstatue eines der sechs Töchter von Pharao Echnaton und Königin Nefertiti ab etwa 1345 v. Chr., 18. Dynastie, neuen Reich des alten Ägypten
Statuenköpfchen des Pharao Cheops, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Statuenköpfchen des Pharao Cheops Head from a statuette of Pharaoh Kheops Altes Reich, 4. Dynastie, um 2600 v. Chr., Kalkstein, ÄS 7086
Sitzfigur der Königstochter Nefret-jabet, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Sitzfigur der Königstochter Nefret-jabet Seated figure of the King's Daughter Nefret-iabet Altes Reich, 4. Dynastie, um 2580 v. Chr., Kalkstein I Gizeh, Westfriedhof I ÄS 7155, Erworben mit Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung
Pektoral: Verstorbene vor dem Unterweltgott Osiris, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Rückseite eines Pektorals: Verstorbene vor dem Unterweltgott Osiris Reverse of a pectoral: the deceased before Osiris, the god of the Netherworld Neues Reich, 18. Dynastie, 1550-1450 v. Chr., Serpentin I ÄS 641 Pektoral mit Ba-Vogel und Djed-Pfeilern Pectoral with Ba-bird and Djed pillars Neues Reich, 1550-1100 v. Chr., Fayence, ÄS 7310
Paktoral mit Ba-Vogel und Djed-Pfeilern, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Rückseite eines Pektorals: Verstorbene vor dem Unterweltgott Osiris Reverse of a pectoral: the deceased before Osiris, the god of the Netherworld Neues Reich, 18. Dynastie, 1550-1450 v. Chr., Serpentin I ÄS 641 Pektoral mit Ba-Vogel und Djed-Pfeilern Pectoral with Ba-bird and Djed pillars Neues Reich, 1550-1100 v. Chr., Fayence, ÄS 7310
Mumienbelag (Fayence), Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Mumienbelag: zwei Falkenköpfe, geflügelte Göttin, vier Horussöhne, lsisknoten Mummy facings: two falcon heads, a winged goddess, four sons of Horus, a Blood of Isis Spätzeit, 6.—5. Jh. v. Chr., Fayence, ÄS 7151
Figur des Osiris, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Stele des Nacht Neues Reich, 18. Dynastie, um 1420 v. Chr., Kalkstein I Abydos, ÄS 15 Aus der Sammlung Michel Die Funktion der Stele ist es, in Bild und Text diStele des Nacht Neues Reich, 18. Dynastie, um 1420 v. Chr., Kalkstein I Abydos, ÄS 15 Aus der Sammlung Michel Die Funktion der Stele ist es, in Bild und Text die Erinnerung an den Verstorbenen zu bewahren. Neben formelhaften Gebeten können die Texte der Stelen daher auch biographische Angaben zum Stifter enthalten, neben dem meist weitere Familienmitglieder dargestellt sind. Figur des Osiris Die kräftigen, gedrungenen Proportionen datieren die Statue in die 25. Dynastie, deren Herrscher als „schwarze Pharaonen” von ihrer Hauptstadt Napata aus (im heutigen Nordsudan) auch Ägypten regierten. Sie waren vom Jenseitsglauben der Ägypter so fasziniert, dass sie viele Bestattungssitten übernahmen: Sie ließen sich fortan in Pyramiden bestatten und Uschebtis in großer Menge anfertigen. Auch das Konzept des Gottes Osirirs muss überzeugt haben: Er erscheint nun auch in der Ausstattung der napatanischen Opferstellen und Grabkammern. e Erinnerung an den Verstorbenen zu bewahren. Neben formelhaften Gebeten können die Texte der Stelen daher auch biographische Angaben zum Stifter enthalten, neben dem meist weitere Familienmitglieder dargestellt sind.
Tochter des Pharao Echnaton, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Stand-Schreitfigur einer Tochter des Pharao Echnaton Standing-striding figure of a daughter of Pharaoh Akhenaten Neues Reich, 18. Dynastie, um 1345 v. Chr., Kalkstein, Leihgabe aus Privatbesitz
Kultbild des Gottes Horus als Falke mit Doppelkrone , Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München
Kultbild des Gottes Horus als Falke mit Doppelkrone Cult image of the god Horus as a falcon wearing the Double Crown Spätzeit, 27. Dynastie, um 500 v. Chr., Silber, Höhe 26.9 cm, Elektron, Leihgabe der Bayrischen Landesbank